27. Oktober 2017Mitarbeiterbindung basiert auf Lust
Demografischer Wandel, Überalterung der Belegschaft, Fachkräftemangel, Schwierigkeiten bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen – Gründe zum Klagen gibt es viele. Unterm Strich geht es dabei um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Unbesetzte oder falsch besetzte Stellen können schnell bis zu 50.000,00 Euro oder mehr verschlingen. Um dem drohenden Mangel an qualifizierten Mitarbeitenden entgegen zu wirken, ist die Bindung bestehender Kolleginnen und Kollegen natürlich das Mittel der Wahl.
Wie also dafür sorgen, dass Fachkräfte bleiben? Wo es doch die Generationen Y und Z angeblich an Loyalität mangeln lassen. Betriebszugehörigkeiten von bis zu fünf Jahren können manche sich vorstellen, danach wird etwas Neues ausprobiert. Rückkehr übrigens nicht ausgeschlossen! Drehen wir den Spieß um und fragen uns, weshalb Mitarbeiter das Unternehmen überhaupt verlassen. In 15 Jahren Employer Branding und Personalmarketing Beratung sowie Markenkommunikation ist es noch in fast jedem Unternehmen so gewesen, dass es gute Gründe für den aktuellen Job gibt. Ganz oben stehen die Atmosphäre und der Zusammenhalt im Team. Und genauso gibt es Gründe, die für Verdruss sorgen: Führungsverhalten, Intransparenz, mangelhafte Kommunikation und Hürden im Rahmen der Selsbtwirksamkeit. Es sind also Aspekte der Führung und der Art und Weise, wie zusammengearbeitet wird, die als echte Lustkiller im Job fungieren.
Zum BeitragAutor: Jan Willand